Rezensionen

Stell dir vor es ist Weihnachten und die Bude ist brechend voll

An den Weihnachtstagen ist die Bude häufig brechend voll mit genervten, vollgestopften und unter Umständen verkaterten Verwandten – selbst der friedlichste Zeitgenosse verliert in solchen Extremsituationen gerne einmal die Contenance. Der von Natur aus mürrische Bär Mattes kann von vergleichbarem Besuch ein Lied singen. Wie er mit seinen uneingeladenen Gästen umgeht, erfährt der interessierte Gastgeber in Katharina Mauders In der Weihnachtshöhle ist noch Platz.

Karamellbonbons, viel Musik und Jacques Cousteau

Wer mag nicht den Duft von Hotdogs im Winter oder Karamellbonbons die in den Zähnen kleben?! Eben! Wenn dann noch eine fantastische Geschichte über Musik und Freundschaft, zwei schrullig sympathische Hauptfiguren und eine atemberaubende Zeichentechnik dazu kommen, ist das die Königsklasse der Bilderbücher. Wo es so etwas gibt? In Gus Gordons Herman und Rosie natürlich.

Dies ist keine Leseempfehlung!

Der Surrealist René Magritte wäre am 21. November diesen Jahres 121 Jahre alt geworden. Warum sich also nicht auch dem Absurden hingeben und einmal kein Kinder- oder Jugendbuch rezensieren. Mit Magritte. Dies ist keine Biografie gelingt Thomas Campi und Vincent Zabus eine Nicht-Biografie in Comicform, die in bestem surrealistischen Sinne viel über das Leben und die Kunst Magrittes verrät, ohne auch nur irgendetwas greifbar zu machen.

Spaßbefreite Versicherungsmenschen und hefeteigige Gurkenkönige

1973 erhielt Christine Nöstlinger für Wir pfeifen auf den Gurkenkönig den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Kinderbuch. Darin bietet ein spaßbefreiter Versicherungsmensch samt Familie dem weinerlichen, klauenden und hinterlistigen Gurkenkönig politisches Asyl. Doch eigentlich geht es um so viel mehr!